Kurzsichtigkeit bei Kindern
um bis zu 60% reduzieren:
Was ist Myopie ?
Die Myopie (Umgangssprachlich auch Kurzsichtigkeit) ist eine weit verbreitete Fehlsichtigkeit der Augen, bei der man hauptsächlich in der Ferne verschwommen sieht.
Optisch kann man sie zwar gut mit Brillen und Kontaktlinsen, oder später auch mit dem Laser (Lasik-OP) korrigieren, man ändert damit aber nichts an den Ursachen und schon gar nichts an möglichen Folgeschäden, die umso gravierender ausfallen können, je höher die Kurzsichtigkeit wird.
Im schlimmsten Fall sogar bis zur Erblindung!
Während man in der Vergangenheit die progressive Kurzsichtigkeit noch als „normal“ betrachtet hat, tut man heute einiges dafür um sie zu kontrollieren. Dies hat vor allem den Grund, dass immer mehr Menschen kurzsichtig werden! Schon heute sind in Europa rund ein Drittel aller Jugendlichen kurzsichtig, Tendenz stark steigend! Hochrechnungen gehen von mehr als 50 Prozent im Jahr 2050 aus.
Wie entsteht eine Kurzsichtigkeit?
In den meisten Fällen ist der Augapfel während der Wachstumsphase (also bis etwa zum 20. Lebensjahr) zu stark gewachsen. Der Brennpunk des optischen Systems liegt bei Fernsicht dann nicht auf, sondern vor der Netzhaut.
Je länger das Auge aber wird, umso mehr Zugkraft entsteht auf der empfindlichen Netzhaut, die leider nicht sehr dehnbar ist.
Das Risiko für irreversible Spätfolgen steigt also mit der Zunahme der Augenlänge.
Weshalb wächst das Auge zu stark in die Länge?
Man kennt bis heute folgende Gründe, die auch in Kombination auftreten können:
- Genetik (ist 1 Elternteil kurzsichtig besteht ein Risiko von 30%, sind es beide liegt das Risiko sogar bei 50%)
- Anpassung an die digitale Welt (wir sehen überwiegend nur noch in kurze Entfernungen wie z.b. am PC, Tablet oder Handy)
- wenig Outdoor-Activity (Sonnenlicht hemmt das Augenwachstum, aber unsere Kinder sind immer weniger draußen)
- Störungen im visuellen System (Kopplung von Akkommodation und Augenstellung passt nicht zusammen)
- schlechte Beleuchtung beim Lesen
- zu geringer Abstand beim Lesen
- unscharfe Abbildung auf der Netzhaut v.a. in der Peripherie (herkömmliche Brillengläser oder Kontaktlinsen erzeugen nur in der Mitte der Netzhaut eine scharfe Abbildung, die periphere Unschärfe regt weiterhin das Längenwachtum an)
Welche Folgeschäden sind bei einer höheren Kurzsichtigkeit möglich?
Je länger das Auge wird, desto mehr stehen auch die Augenhäute unter Spannung. Die empfindliche Netzhaut kann dann Risse und Löcher bekommen oder sich sogar von der Aderhaut ablösen. Man spricht dann von einer Netzhautablösung.
Auch die myopische Makuladegeneration ist eine schwerwiegende Folge einer höheren Kurzsichtigkeit, welche die gleichen Folgen wie die
altersbedingte Makuladegeneration (AMD) hat: Sehbehinderung!
Myope haben außerdem ein erhöhtes Risiko für ein Glaukom (grüner Star).
Wie kann ich erkennen, ob mein Kind gefährdet ist?
Eine Myopie entsteht meist zwischen dem 6. und 16. Lebensjahr.
Machen Sie also in dieser Zeit regelmäßig mit Ihrem Kind einen Sehtest und achten Sie vor allem auf folgende Symptome:
- Das Kind liest in einem sehr nahen Abstand (weniger als die Unterarmlänge)
- Kind sitzt sehr nahe vor dem TV oder Computer
- es kneift oft die Augen zusammen oder blinzelt sehr viel
- es hat Schwierigkeiten in der Schule die Tafel abzulesen, v.a. wenn es weiter hinten sitzt
- es hat oft Kopfschmerzen oder müde Augen
- es reibt sich öfters die Augen
- es nimmt Gegenstände in der Ferne nicht gut wahr
- die Kurzsichtigkeit steigt pro Jahr um -0,5 dpt oder mehr an
- Kind hat mit 6 Jahren Sehstärken < +0,75 dpt (Kinder sind mit 6 Jahren normalerweise noch leicht Hyperop=Weitsichtig)
Was können Sie dagegen tun?
Wir bieten Ihnen Möglichkeiten die fortschreitende Kurzsichtigkeit im Kindesalter mit speziellen Kontaktlinsen und Brillengläsern entgegenzutreten, und diese Progression damit im Durchschnitt um 60% zu reduzieren.
Eine sehr wirksame Methode dafür ist die MySight-Kontaktlinse. Diese 1-Tages-Linse ist gemäß Studien hochwirksam. Sie ist besonders für Kinder und Jugendliche konzipiert worden. Die Linse von CooperVision ist sicher und einfach in der Handhabung. Deshalb wird MiSight 1-Day auch von Augenärzten empfohlen. https://coopervision.de/brilliante-aussichten
Eine weitere hervorragende Methode, der Myopie-Progression entgegenzutreten, ist das MiYOSMART-Brillenglas von Zeiss. Diese neue Technologie ermöglicht mit einer speziellen Optik ebenfalls eine starke Reduktion der Progression. https://www.zeiss.de/vision-care/ueber-uns/newsroom/artikel/zeiss-myopia-management-mit-zeiss-myocare.html